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Kreation eines Designs für Patches

Freitag, 19. Juli 2024

Patches bzw. Aufnäher sind in vielen Bereichen sehr beliebt – unter anderem in der Defense-Branche. Hier eignen sie sich auch als Werbeobjekt. Die HENSOLDT AG hat mich beauftragt, einen neuen Look für ihre Patches zu entwickeln und gleich mit Adaptionen für unterschiedliche Produkte weiterzumachen. Vielen Dank!

Illustration und Garfikdesign für Aufnäher (Patches)

Voller Einsatz für Volltonfarben
Das ist mal etwas ganz anderes! Das Design von Patches ist zwar eigentlich eine typische Aufgabe für Grafikdesigner oder Illustratoren, aber wenn Hightech-Produkte abgebildet werden, wird das schon mal knifflig. Patches werden nämlich mit Volltonfarben umgesetzt – Verläufe, Transparenzen oder Tonabstufungen gibt es da nicht. Dazu kann ein Design nicht allzu kleinteilig werden, da die eine gewisse Mindestgröße für abgebildete Objekte eingehalten werden muss. Und auch die Zahl der benutzten Farben ist begrenzt. Da muss man schon das dargestellte Objekt erst mal genauer betrachten, um einen idealen Darstellungswinkel zu finden und um zu erkennen, welches Detail man weglassen kann.

Patchwork der besonderen Art
Die hier verwendeten Patches sind nicht gestickt, sondern aus Weichgummi produziert. Das hält nicht nur länger, sondern sieht gerade bei Abbildungen von technischen Objekten auch moderner aus. Dazu kommt fast ein 3D-Effekt, wenn das Patch etwas gebogen wird (wenn es zum Beispiel am Arm getragen wird). Alle produzierten HENSOLDT-Patches haben eine Rückseite aus Klett. Auf diese Weise bestehen sie aus zwei Elementen: einer Grundfläche, die an der Kleidung angenäht wird, und einer Motivfläche, die mit dem Klettmechanismus an der Grundfläche angeheftet wird. Da alle HENSOLDT-Patches dieselben Abmessungen haben, kann man die Patches an der Kleidung problemlos austauschen.

Hohe Nachfrage = alle sind weg
Das Team von HENSOLDT war sich schon vor der Produktion sicher: „die Patches werden uns aus den Händen gerissen“. Und beim ersten Anbieten der Aufnäher auf einer Fachmesse war die Nachfrage überwältigend: die komplette erste Auflage ging über die Messetheke.